Aktuelles

Artikel im Malerblatt

Ein bißchen stolz sind wir auf unseren Bericht in der Fachzeitschrift
„das Malerblatt“ Ausgabe 08/2011

artikel im Malerbetrieb Artikel im Malerblatt

Steuerabzug

MALERARBEITEN VON DER STEUER ABSETZBAR

Im Einzelnen gilt ab Janaur 2009:
Steuerbonus für Handwerksleistungen § 35 a Abs. 2 S. 2 E

  • Max. 1200 EURO im Jahr (20% von 6.000 EURO)
  • bei Erhaltungs-, Modernisierungs- oder Renovierungsmaßnahmen
  • im Privathaushalt des Mieters oder Eigentümers (selbstgenutztes Einfamilienhaus, Eigentumswohnung)

Voraussetzungen für Erhalt des Steuerbonus:

  • Handwerkerrechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer
  • Arbeitskosten sind in separatem Betrag auf der Rechnung ausgewiesen.
Beispiel:
Malerarbeiten (nur Arbeitskosten)  4.700,--
19% Mwst. Anteil Malerarbeiten 893,00,--
Abzugsfähige Kosten 5.593,00,--
Steuerermäßigung 20% 1.118,60,--
Direkt von der Steuerschuld abziehbar      1.118,60,--

Wann gibt´s den Steuerbonus? Im Rahmen der jährlichen Einkommensteuererklärung wird die Rechnung eingereicht. Der Steuerbonus wird dann im Nachhinein mit der festgesetzten Einkommensteuer verrechnet (in 2010 für das Jahr 2009).

Weitere Informationen unter: www.zdh.de

Kfw - Förderungen

Förderprogramme der KfW 

Unter der Marke KfW Förderbank finden Sie alle Informationen über die populären Förderprogramme der KfW Bankengruppe aus den Bereichen Bauen, Wohnen, Energie sparen, Umwelt- und Klimaschutz, Infrastruktur und Bildung.

Weitere Informationen unter: www.kfw-foerderbank.de

Qualitätssiegel

Wir sind seit November 2009 stolze Besitzer des qih Qualitätssiegels qih siegel

Das qih-Qualitätssiegel ausgezeichnet vom Kunden – neutral überwacht

Das qih-Qualitätssiegel "sehr gut" steht für Qualität im Handwerk. Profitieren Sie als Auftraggeber von den Erfahrungen anderer Kunden!

Weitere Informationen unter: www.qih.de

Artikel im „Rotour“

Lesen Sie selbst unseren Artikel im „ROTOUR“
das Stadtmagazin der Stadt Rothenburg o.d.Tauber.

Ausgabe 06/2009

Rothenburger Lichterlauf

Das Team Ebert..malt ging im vergangenen Jahr mit 105 begeisterte Läuferinnen und Läufer an den Start.
Hiermit haben sie wieder den Preis für die größte Gruppe gewonnen.

Sehen Sie selbst....

Weitere Informationen unter: www.rothenburgerlichterlauf.de , www.neuneins.de

Winter im historischen Rothenburg

Bunte Träume

aktuelles bunte traeumeBunte Träume – nur Schäume?

Ob Menschen farbig oder schwarzweiß träumen, darüber streiten sich Wissenschaftler bis heute

Waren die Bananen im Traum von neulich tatsächlich gelb und die Kirschen rot? Oder erschienen sie lediglich in verschiedenen Grautönen? Wie auch immer die Antwort ausfällt – die Fragestellung ist keineswegs so absurd, wie es zunächst scheinen mag. Denn manche Menschen träumen nur in Farbe, andere behaupten, ihre Träume seien schwarzweiß und wieder andere wollen mal farbig, mal grau in grau träumen. Für die meisten Experten ist aber klar: Wir träumen so, wie wir die Welt auch im Wachzustand sehen – also farbig. Doch das war nicht immer so. In der Mitte des 20. Jahrhunderts waren viele Fachleute davon überzeugt, in Träumen gebe es keine Farben. Dafür war laut Eric Schwitzgebel von der Universität von Kalifornien in Riverside das Aufkommen der Schwarzweißfilme maßgebend.

Schwitzgebel hat Traumberichte aus allen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts untersucht und dabei beobachtet, dass Meldungen über eine schwarzweiße Traumwelt erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts auftauchten, sich aber sogleich durchsetzten. Die meisten Experten waren damals der Auffassung, die Mehrheit der Menschen träume grau in grau. In den 1960er-Jahren jedoch änderte sich diese Ansicht. Damals ergaben nämlich verschiedene Untersuchungen, dass 40 bis 100 Prozent aller Träume farbig sind.

"Heute interessieren sich nur wenige Forscher für die Frage, ob die Traumwelt bunt oder schwarzweiß ist", erklärt Schwitzgebel. Die meisten Fachleute seien davon überzeugt, dass Farben im Traum vorkommen. Auch in der Literatur fand der Wissenschaftler keinen Hinweis darauf, dass der Mensch nur in Grautönen träumt. Im Gegenteil: Träume werden darin häufig mit Gemälden oder Wandteppichen verglichen – typischerweise farbenfrohe Werke.

Im frühen 20. Jahrhundert fand offensichtlich ein Umdenken statt – just in dem Moment, als das Schwarzweiß-Fernsehen aufkam. Zwar kamen mit den englischen Fassungen von "Vom Winde verweht" oder "Der Zauberer von Oz" bereits in den späten 1930er-Jahren die ersten Farbfilme auf. Es dauerte aber noch dreißig Jahre, bis sie in der Bevölkerung verbreitet waren. "Es ist sicherlich kein Zufall, dass die Blütezeit der Schwarzweißfilme mit der Zeit übereinstimmte, in der die meisten Menschen der Meinung waren, die Traumwelt komme ohne Farben aus", sagt Schwitzgebel.

Laut dem Wissenschaftler ist es zwar möglich, dass die Menschen in dieser Zeit aufgrund der zahlreichen Schwarzweißbilder im Fernsehen begannen, nur noch grau in grau zu träumen. "Allerdings sieht jeder Mensch seine Umgebung tagtäglich in Farbe und es wäre merkwürdig, wenn man beispielsweise seine Familienmitglieder im Traum in Grautönen sähe, nur weil man zuvor einen Schwarzweißfilm angeschaut hat", wirft Schwitzgebel ein. Der Experte vermutet daher, dass sich nicht die Träume, sondern lediglich die Berichte über sie verändert haben. Entweder träumt also die Mehrheit der Menschen schwarzweiß und die heute weit verbreitete Annahme, die Träume seien farbig, ist falsch, oder aber die meisten Träume sind farbig und die Berichte aus den 1950er-Jahren stimmen nicht.

Verfechter der Schwarzweiß-Theorie können laut Schwitzgebel folgendermaßen argumentieren: Die Menschen, die vor dem Filmzeitalter gelebt hatten, konnten gar nicht behaupten, sie träumten in Grautönen – schließlich kannten sie keine Filme und wussten nicht, dass etwas Farbiges als ein Schwarzweißbild dargestellt werden kann. Sie nahmen also einfach an, die Objekte und Personen in ihren Träumen hätten dieselbe Farbe wie im Wachzustand. Als aber die Schwarzweißfilme aufkamen, wurden sich die Menschen bewusst, dass ihre Träume genauso aussahen wie die Filme. Erst mit dem Aufkommen der Farbfilme gab es wieder mehr Menschen, die fälschlicherweise farbig zu träumen glaubten.

Diese Theorie hat laut Schwitzgebel allerdings einen Haken: Bereits vor dem 20. Jahrhundert gab es nämlich auf Töpferwaren und Möbeln Schwarzweiß-Abbildungen von Menschen und Tieren. "Wenn die Träume tatsächlich nur aus Grautönen bestünden, hätten die Menschen sie damals anstatt mit den farbigen Gemälden mit diesen Bildern vergleichen können", so Schwitzgebel. Einleuchtender sei daher die Theorie, Träume seien farbig. Der Experte weist aber noch auf eine dritte Möglichkeit hin: Die meisten Gegenstände und Personen im Traum seien vielleicht weder farbig noch schwarzweiß, sondern von einer unbestimmten Farbe – wie in einem Buch, in dem eine Handlung beschrieben werde, ohne näher auf die Farben der Gegenstände einzugehen.

Dieser Meinung ist auch der Schlafforscher Michael Schredl vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. "In der Regel spielt die Farbe beispielsweise einer Kleidung für die Traumhandlung keine Rolle, so dass sich der Mensch nach dem Aufwachen einfach nicht an sie erinnert", erklärt er. Der Wissenschaftler ist der Ansicht, dass die meisten Menschen in Farbe träumen und dass die Farben im Traum für diejenigen Leute, die behaupten, schwarzweiß zu träumen, lediglich keine Bedeutung haben. Dafür spreche zum Beispiel auch die Tatsache, so Schredl, dass Kunststudenten, die sich viel intensiver mit Farben beschäftigten, häufiger von farbigen Träumen berichteten.

Schwitzgebel ist kritischer. Er meint, niemand könne mit Bestimmtheit sagen, ob die Gegenstände und Personen im Traum schwarzweiß, farbig, oder von unbestimmter Farbe gewesen seien – zumindest nicht nur aufgrund der bloßen Erinnerung an den Traum. Ob die geträumten Bananen also gelb und die Kirschen rot sind oder ob die Traumwelt nur aus Grautönen besteht, bleibt zumindest vorläufig noch offen.

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